Regisseurin und Produzentin der Münchner G’schichten
Eine „filmische Liebeserklärung an München“ liefern Olivia Hagemann und Vanessa Weber von Schmoller mit ihren Münchner G’schichten. Seit 2017 produzieren beide Kurzfilme über Persönlichkeiten, die ihre Heimatstadt prägen. Der Titel ist dabei ganz bewusst als Hommage an Helmut Dietl und seine Kultserie der 1970er-Jahre gewählt.
Bisher sind vier lange Porträtfolgen erschienen: Über die Galeristin Six Friedrich, den bayerisch-türkischen Autor Su Turhan, das Start-Up Kuchentratsch und den Kiosk „Fräulein Grüneis“ im Englischen Garten, der einmal ein Klohaus war. Kürzere Filme finden sich in den Social Media Clips: über Lolas Eckcafé oder den Weinberg. Alles mit Liebe zum Detail und mit spürbarer Sympathie für die handelnden Personen und das Münchner Lebensgefühl.
Vanessa Weber von Schmoller lebt und arbeitet (mit Mann und zwei Kindern) als selbständige Produzentin & Regisseurin in München. Ihr Motto: “Begeisterung ist ansteckend.” Ihre Geschichten sollen daher berühren und authentisch sein. Dass die Filmemacherin „Porträts liebt“, merkt man. Derzeit aber trauert sie: Ende Juni 2019 ist Olivia Hagemann, ihr „Zwilling Im Geiste“, nach einer schweren Krankheit verstorben. Einen bewegenden Nachruf hat Vanessa Weber von Schmoller ihrer Freundin auf Facebook gewidmet.
Damit die Münchner G’schichten auch nach dem Tod der Co-Produzentin eine erfolgreiche Fortsetzung finden, sucht Vanessa Weber von Schmoller noch nach Unternehmen oder Institutionen, die Kulturförderung betreiben wollen – und nach Kreativen, die sie bei der Arbeit unterstützen. Die Jury drückt alle Daumen, dass dies gelingt und die Weltstadt mit Herz hilft, eine Herzensangelegenheit fortzuführen.